People of Fast Lane – Fábio Cristovam

Du bist schon seit mehr als 11 Jahren in der Weiterbildungsbranche. Wie hat dein Weg gestartet und welche Etappen hast du durchlaufen?

Ja, das ist schon eine Weile her. Begonnen hat meine Laufbahn mit dem Interesse an der IT. Schon in jungen Jahren war ich fasziniert von der Computerwelt – damals noch mit Windows 98. Ich schwankte in der Sekundarschule zwischen einer Informatik- und einer kaufmännischen Lehre hin und her. Wie das Leben so seine Wege nimmt, bekam ich 2008 die Gelegenheit, eine kaufmännische Lehre in einem IT-Weiterbildungsbetrieb zu absolvieren. Ich konnte somit zwei Fliegen mit einer Klatsche Schlagen. Die ersten drei Monate durfte ich im First Level Support tätig sein, danach folgten die klassischen kaufmännischen Abteilungen. Ich hatte das Glück, in jedem Bereich des Unternehmens arbeiten zu dürfen. Dazu zählte der Empfang, das HR, das Marketing, das Produktmanagement und die Buchhaltung – einfach alles aus dem Lehrplan.

Nach meiner Ausbildung blieb ich im Betrieb und habe 5 Jahre im IT-Support und in der Buchhaltung gearbeitet. Zwischendurch leistete ich meine Zivildiensttage als Durchdiener und durfte anschliessend zurück in den Betrieb, um den Lead im Operations-Team zu übernehmen. Hier konnte ich mein Organisationstalent und das Know-how der Informatik einsetzen und war über die Planung bis hin zur Durchführung schweizweit verantwortlich.

Zwischen deinem Start in der Branche und deinem Wechsel zu Fast Lane warst du zwei Jahre im Versicherungsbereich tätig. Was hat dich dazu bewogen, wieder in die Welt des IT-Trainings zurückzukehren?

Das Prinzip der beiden Branchen ist grundsätzlich sehr verschieden. In der Versicherungsbranche konzentriert man sich auf mögliche Risiken, die man abdecken sollte. In der Weiterbildungsbranche geht es um die Gestaltung der Zukunft. In der Welt des Trainings treibt mich die proaktive Unterstützung von Menschen und Unternehmen an.

Bei Fast Lane bist du als Project Manager tätig. Was kann man sich darunter vorstellen? Wie gestaltet sich dein Job?

Ich empfinde meinen Job als sehr vielseitig. Grundsätzlich bin ich das Bindeglied zwischen Kunden, Sales und Operations. Meine Stärken liegen in der Organisation, das kann ich in diesem Job voll ausüben. So begleite ich täglich globale Grossprojekte in der Planung und Lieferung, betreue aber auch KMUs eigenverantwortlich.

Was macht dir besonders Freude im täglichen Umgang mit unseren Kunden?

Mir bereitet es Freude, die Kunden bei ihrer Zielerreichung zu unterstützen und somit ein Teil der Erfolgsgeschichte der Unternehmen zu sein. Wir befinden uns nicht mehr in diesem Zeitalter, in welchem die Kunden einfach nur einen «Kurs» buchen und wir liefern. Nein, heute hat der Kunde ein Ziel, ein Bedürfnis und dazu gehört ein ganzer Lernpfad. Meine Aufgabe ist es, das Bedürfnis zu eruieren und die Kunden auf dem richtigen und passenden Weg zum Ziel zu begleiten. Dass ich dabei auf über 4’500 Experten in allen Ländern zugreifen kann, macht mir die Umsetzung recht einfach.

Du bist selbst einige Weiterbildungen durchlaufen? Welche und warum?

Für mich steht Weiterbildung für eine Weiterentwicklung meiner Selbst, nicht nur beruflich, sondern auch persönlich. Das Wissen, welches man sich im Laufe der Jahre durch Erfahrungen oder Weiterbildungen aneignet, ist nie vergebens. Ich persönlich habe mich die letzten Jahre in den Bereichen «Informatik CompTIA», «Projekt Management», «Rechnungswesen» und «Sozialversicherungen» weitergebildet. In erster Linie war es für mich eine Stütze in der beruflichen Weiterentwicklung. Aber auch privat ist ein solches Wissen Gold wert.

Du bist ein passionierter Töfffahrer. Was magst du an diesem Hobby und welche weiteren hast du daneben?

Ich kann nicht genau sagen, woher das kommt, denn in meiner Familie fährt niemand Töff. Diese Passion machte sich schon in jungen Jahren bemerkbar, schon bevor ich etwas Motorisiertes fahren durfte.

Beim Töfffahren bin ich «eins» mit der Maschine. Es ist ein unglaubliches Gefühl, auf bergigen Strassen die Kurven zu fahren, den Wind zu spüren und die faszinierenden Landschaften zu geniessen.

Ein Gefühl von Freiheit, durch das Beherrschen einer Maschine.

Was bringt dir den Ausgleich, privat, zu einem manchmal doch recht stressigen Job?

Familie und Freunde sind mir sehr wichtig. So verbringe ich täglich Zeit mit Ihnen. Auch wenn es einmal hektisch ist in meinem Leben, erden mich diese immer aufs Neue und geben mir Kraft. Ich liebe es, die Zeit mit geliebten Menschen zu verbringen und ausgelassen zu Essen und zu Trinken. Auch gehe ich gerne ins Kino oder besuche einfach einen Spielplatz mit meiner Partnerin und ihrer Tochter.

Was wünschst du dir für die Zukunft?

Ich werde wohl noch so einige Jahre in dieser super schnellen IT Branchen verweilen; es wird nicht langweilig. Sicherlich wird sich hier und dort noch der Aufgabenbereich verändern, einfach den Bedürfnissen angepasst; die Kombination von Bildung und IT ist für mich, wie mein Hobby zum Beruf gemacht. Ich kann an innovativen globalen Projekten mitwirken und die Bildungswelt dadurch so beeinflussen, wie es meine Kunden brauchen.

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