Nach zweijähriger Pause fand dieses Jahr wieder die AWS re:Invent in Vegas statt. Wie immer waren wir vor Ort und haben eine kurze Zusammenfassung der wichtigsten Neuerungen erstellt.
So erhalten Sie auf einen Blick eine Übersicht über Services, die Sie sich anschauen sollten.
Generell war die Konferenz um einiges kleiner. Die aktuellen Geschehnisse haben Leitplanken gesetzt.
Die Stimmung war trotzdem re:Inventisch 🙂
Als Schweizer fühlte ich mich allerdings ziemlich alleine. Ich denke, es waren praktisch keine Landsfrauen und -männer auf der Veranstaltung. Dieses Jahr hatte ich jedoch die Chance, mit einem Vortrag zu Control Tower etwas zur Konferenz beizutragen – also war es doppelt klar, dass wir teilnehmen.
AWS Inspector re:Launch
Die Anforderungen im Bereich Security Assistant und Management haben sich in den Jahren seit dem Launch (2015) massiv geändert. Darum wurde der Inspector Service von Grund auf neu entwickelt, um sowohl für die aktuellen als auch für künftige Anforderungen gewappnet zu sein.
AWS Cloud WAN
Die Anforderungen an die hybride Konnektivität wachsen stetig. Vor allem Firmen mit komplexeren Strukturen suchen eine zentrale und einfach zu verwaltende Lösung. Zwar bieten hier Third Parties einige Lösungen, diese bedingen jedoch Spezialwissen der entsprechenden Hersteller.
Der AWS Cloud WAN Service ermöglicht das Erstellen, Verwalten und Überwachen von verteilten WAN-Infrastrukturen.
Hierzu werden wir in Kürze auch ein Webinar durchführen.
Low Code für AWS Amplify Studio
Low Code ist im Moment in aller Munde und ermöglicht, mit grafischen Mitteln sehr schnell und mit wenig Aufwand und Programmierkenntnissen Applikationen zu erstellen. Die Definition des Backends, der UIs und die Interaktion dieser können so ganz einfach grafisch umgesetzt werden.
Kubernetes Autoscaling mit Karpenter
Karpenter startet automatisch weitere Ressourcen, wenn die applikatorische Auslastung ansteigt. Für alle Kunden, die Kubernetes einsetzen, ist dies eine willkommene Neuerung, da die Möglichkeiten des Kubernetes Cluster Autoscalers im Moment einige Einschränkungen bergen.
AWS S3 „Erweiterungen“
Etwas, auf das ich persönlich schon länger gewartet habe, ist die Integration von S3 in den AWS Backup Service.
Hier wurden ganze neue Dashboard- und Restore-Optionen geschaffen.
Weiter sehr interessant ist die neue „S3 Glacier Instant Retrieval Storage Class“. Sie kombiniert die tiefen Kosten von Glacier mit den Möglichkeiten, innerhalb von Millisekunden auf die Inhalte zuzugreifen.
Trotzt des schnellen Zugriffs haben wir im Vergleich zum „S3-Standard-Infrequent-Access“ eine Kostenersparnis von bis zu 68%.
Ausblick
Die genannten Punkte stellen nur einen Überblick über einige der vielen Announcements dar. Wir werden in weiteren Blogposts genauer auf die Neuerungen eingehen. Neben den Blogposts und Webinaren werden wir mit der User Group Zürich und AWS zusammen einen re:Invent re:Cap durchführen, um einen umfassenderen Überblick zu schaffen.